Das Ziel der Veranstaltung war, die Vorstellungen und Ideen der Teilnehmenden zu hören, wie sich Wohlstand, soziale Gerechtigkeit und Frieden in dieser Zeit der Herausforderungen für unsere Demokratie und soziale Politik erhalten lassen. Viele Groß Borsteler und Groß Borstelerinnen waren gekommen, sowie SPD-Mitglieder und Mitglieder des Kommunalvereins.
Nach Dirk Kienscherfs kurzem Bericht über die Arbeit in der Fraktion, die z. Zt. wichtigsten Themen und die Ziele für das kommende Jahr, war der nun folgende Austausch der Meinungen vor allem geprägt von den Auswirkungen der Kriegssituation in Nahost und der Ukraine auf uns hier vor Ort:
Ärger über das Bürgergeld für geflüchtete Menschen, das Problem ihrer Unterbringung, warum Geflüchtete nicht oder nur bedingt arbeiten können oder sogar nicht wollen, unschöne Veränderungen in manchen Stadtteilen, Fachkräftemangel, Kommunikationsprobleme und gravierende Bürokratiehindernisse für eine Integration, Unmut über die oft zu langsame Umsetzung von Maßnahmen und nicht zuletzt die Gefahr, dass die AfD von all diesen Schwierigkeiten profitiert.
In der intensiven und kontrovers geführten Diskussion ging der Referent detailliert auf die Meinungen der Anwesenden ein und machte deutlich, dass die Stadt sich nicht nur all dieser Punkte bewusst sei, sondern auch bereits viele konkrete Maßnahmen ergriffen und Entscheidungen gefällt habe und Weiteres in Planung sei.
Leider hatte Dirk Kienscherf noch einen anderen Termin, so dass die lebhafte Diskussion nach etwa zwei Stunden endete, auch wenn noch viel Gesprächsbedarf bestand. Margrit Springhorn vom Vorstand der SPD Groß Borstel, die zusammen mit Sybille Schmidt (Mitglied der SPD Groß Borstel) den Abend moderiert hatte, bedankte sich herzlich bei dem Referenten und allen Teilnehmenden für die vielen Beiträge und Erläuterungen. Der eine oder andere Gast diskutierte bei einem Bier am Tresen des Gastroraums noch eine ganze Weile weiter.
Text: Sybille Schmidt
Fotos: Abubekir Han
