Das Feld, welches der Redner abdeckte, war groß. Es ging um die Zukunft des Hafens ebenso wie um die der Innenstadt und des bezahlbaren Wohnens in der Hansestadt. Innovation und Wissenschaft, Fachkräftemangel, Klimaneutralität und Verkehr waren weitere Themen, die Aust pointiert und aus Sicht der Handelskammer, der über 170.000 fFrmen angehören, beleuchtete. Sein besonderes Augenmerk galt der länderübergreifenden Zusammenarbeit in Norddeutschland. Der Präses beschwor geradezu die Notwendigkeit der Überwindung von politischen Hindernissen im norddeutschen Raum und den Aufbau nachhaltiger Kooperationsstrukturen, z. B. in Bezug auf die Häfen. Auch an der Bedeutung der Elbvertiefung und der Fehmarnbeltquerung für Hamburgs Zukunft ließ Norbert Aust keinen Zweifel.

Seine Positionen boten einigen Sprechstoff für die anschließende Diskussion. Dabei standen die Elbvertiefung, die Zukunft des Hafens und die norddeutsche Kooperation im Mittelpunkt des Interesses. Die Souveränität, mit der Norbert Aust, seine Standpunkte und seine Zukunftsideen erläuterte und behauptete, war beeindruckend.

Im informellen Teil der Veranstaltung, zu dem der Distrikt alle Anwesenden eingeladen hatte, gab es reichlich Gelegenheit, das Gespräch im kleinen Kreis auch mit dem Referenten und den Mitgliedern des Vorstands fortzusetzen. Davon wurde intensiv Gebrauch gemacht.

Bedauerlich, dass unsere Plakatwerbung für die Veranstaltung fast vollständig und mutwillig zerstört wurde. So kann wohl auch erklärt werden, dass nur ca. 30 Personen an diesem Abend den Weg ins Stavenhagenhaus fanden. Die, die nicht dabei waren, haben echt 'was verpasst.

Zur Standortstrategie der Handelkammer geht es hier!